Seit 1982 fordern Erwerbsloseninitiativen ein Existenzgeld für ein Gutes Leben. Das soll jeder_m ohne Arbeitszwang, Bedürftigkeitsprüfung und Einkommensanrechnung von Partner-
_innen zustehen. Seit Jahren wird dieser Ansatz vehement bekämpft: Nichterwerbstätigen stände eben nur ein Minimum an Mitteln zum Lebensunterhalt zu. Es gäbe gar keine repräsentativen Erhebungen für die Bedarfe und die Höhe eines Existenzgeldes. Wir meinen: Jede_r hat ein Recht auf ein Gutes Leben. Mit den Brotkrümeln von den üppigen Buffets der Bessergestellten geben wir uns nicht zufrieden. Gemeinsam erarbeitete Lösungen
sind die Basis für eine bundesweite Meinungsäußerung der prekär Lebenden. In unseren Veranstaltungen zu Vorstellungen eines Guten Lebens hat das Publikum das Wort.